„Polit-Punk“ schrieb man sich auf die Fahnen und brettert dementsprechend los… in deutscher Sprache und mit sperrigen Texten, die man irgendwie versuchte, in Punkrock-Songs zu quetschen. Das gelingt leider oft nicht sonderlich und klingt dadurch sehr verkrampft und bemüht. Schade, denn es sind tatsächlich ein paar wirklich gute Songs darunter, wie „Konvexspiegel“, „Ein Fortschritt zurück“ oder „Flensburger Memme“ – Songs eben, die den eng gesteckten „Polit-Punk“-Rahmen verlassen und dadurch mehr künstlerische Freiheit offenbaren. Hätte man ’ne 4-Song-EP draus gemacht, wär’s ein Knaller geworden. So aber bleibt ein durchwachsenes Album, das einen zwiespältigen Eindruck hinterlässt. An der Aufmachung gibt’s hingegen nix zu meckern: Glänzendes Digipack mit schickem Booklet mit allen Texten. Zwölf Songs in 35 Minuten. 3-. Günni