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Das fünfte Album der Weißwurst-Punks knüpft quasi beim letzten Album „Strafbar“ an und bietet flotten Punkrock mit Hardcore-Einflüssen und deutschem Gesang samt rollendem „r“, der engagierte, gesellschafts- und systemkritische Texte vorträgt, ab und an begleitet von einem Saxophon (obwohl, gab’s das vorher überhaupt auch schon?). In kurzen Songs wird die übliche Themenpalette, diesmal erweitert um das leidige „Grauzonen“-Thema und ein Liebeslied an Irland, serviert und abgefrühstückt, wobei manch Text mir diesmal ein wenig emotionaler als auf dem meines Erachtens zu biederen Vorgänger erscheint. Ein paar Melodien bleiben auch wohlig im Ohr. So richtig was gegen dieses Album sagen kann man eigentlich nicht, will ich auch gar nicht, aber mir persönlich ist das irgendwie zu überraschungsarm – das hat man alles schon woanders so oder so ähnlich gehört und dort mitunter auch aggressiver, rotziger oder wat weiß ich. Mir läuft die Platte zu glatt durch und klingt auch irgendwie ein wenig dünn. Sorry… Als ehrlicher „Deutschpunk“ aber sicherlich nicht verkehrt. Zur Aufmachung kann ich nix sagen, da mir nur eine Vorab-Version mit kopiertem Cover vorliegt. 14 Songs in 35 Minuten. 3-. Günni
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