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Das Cover-Artwork stach mir sofort ins Auge – geniales Tribut an Clashs „Black Market Clash“. Machte mich gleich neugierig auf die Mucke, da man Geschmack zu haben scheint. Und ich wurde nicht enttäuscht! Die vier Berliner zelebrieren Streetpunk mit ’77er-Einschlag und derbem Nägelgurgler-Gesang, wie Onkel Günni das gefällt. Im Info stand was von pessimistischen Texten. Kann man so stehenlassen – in den in englischer Sprache hingerotzten, aggressiven, aber nie unmelodischen Songs macht sich wirklich niemand mehr Hoffnung auf ein Leben außerhalb des Randes der Gesellschaft – aber warum auch, wenn man so ohne sein Gesicht zu verlieren seinen Hass in fünf geile Punkrock-Nummern kanalisieren und anderen Leuten in die Fresse brüllen kann? „No future for this fucked up place / for the human race / for yer fucken face“ (aus „East Side Of The City“)! Dem bleibt nichts hinzuzufügen… außer vielleicht, dass FRONTKICK-Marti an der Gitarre aushalf und sich auch für die gelungene Aufmachung verantwortlich zeichnet. 2+. Günni