(www.crazyloverecords.de) (www.myspace.com/calamitiez)
Die CALAMITIEZ kommen aus Spanien, spielen flotten, punkigen Psychobilly mit englischen Texten, sehen aus wie aus der Addams Family und haben gerade ihr zweites Album veröffentlicht, das mir nun vorliegt und meinen Gehörgängen schmeichelt. Das Album macht genauso viel Spaß, wie es das Comic-Cover suggeriert und läuft mir gut rein. Nicht unerwähnt bleiben soll auch, dass zwei der vier Bandmitglieder weiblichen Geschlechts sind. Der Gesangs verbleibt allerdings bei Sänger David, der weder röchelt á la DAG noch wie ein Elvis-Imitator klingt und seine Sache ganz gut macht – ebenso wie der Rest der Band, die auch höheres Tempo gehen kann, ohne breiig zu klingen oder in Geschrammel zu verfallen. Textlich fährt man natürlich passend zum Outfit die Horrorschiene, wie im Booklet nachzulesen ist, das zusätzlich mit Fotos und vier „urbanen Legenden“ zum Nachlesen aufwartet. Ein Stück wurde übrigens in Landessprache eingesungen und der RAMONES’sche „Pet Semetary“ musste mal wieder für eine Coverversion herhalten. Ob die Produktion ganz bewusst eher Lo-fi gehalten wurde, weiß ich nicht, wirkt sich jedenfalls nicht störend auf mein Hörvergnügen aus. Solide Punkabilly-Platte zwar ohne Überraschungen oder Aha-Effekt, die aber einfach Spaß macht. 13 Songs in 46 Minuten, Anspieltipp: Eigentlich alles. 2-. Günni
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