(www.brotzeitdose.de)
Milchgesichtiger Pop-Punk/“Melodicore“ aus Süddeutschland in englischer Sprache, hier mit einer in Eigenregie veröffentlichten 6-Song-Mini-CD. Geht schnell ins Ohr, aber genauso schnell auch wieder raus. Teflon-Mucke – bleibt nix haften. Der Sänger klingt mir noch zu stimmbrüchig und der Sound der CD ginge für ein Demo in Ordnung, „gewaltig, intensiv und treibend“ (selbstgeschriebener Promo-Wisch) ist für mich aber was anderes. Überhaupt scheinen die Jungs ganz schön von sich überzeugt, loben sich in besagtem Promo-Zettel über den grünen Klee, protzen mit 4.000 „Friends“ bei MySpace (wow…) etc… und siezen Frank im Anschreiben, haha. 😀 Nicht ganz unpeinlich finde ich auch, sich selbst einen „Parental advisory“-Hinweis aufs Cover zu bappen und Telefonstreiche bei Plattenfirmen als versteckten Bonustrack mit auf die CD zu packen. Naja, aber spielen können ’se wohl ganz ordentlich. 4. Günni
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