(www.plasticbombrecords.de) / (www.wildgift.de)
Die Plastikbomber haben mit WILD GIFT ’ne neue Band am Start, die mit rotzigem weiblichem Gesang und bedeutungsschwangeren, engagierten bis düsteren Texten in größtenteils deutscher Sprache auf irgendwie nach ’80er-HC-Punk klingender Mucke zu überzeugen versucht. Angenehm fällt dabei auf, dass man textlich auf gängige Schemata mit gezwungenen Reimen etc. verzichtete, ohne dabei in verklausulierten pseudointellektuellen Scheiß abzudriften. Bei Zeilen wie „Dass Mauern fallen und Herzen aufgehen, der Hunger vergeht und Friede einkehrt“ oder „Love ist the way to express yourself“ denke ich aber trotzdem eher an Waldorfschule als an Old School Punkrock. Die Platte läuft ohne wirklichen Ausfall, aber auch ohne jeglichen Aha-Effekt durch. Im Booklet gibt’s alle Texte nachzulesen. 13 Songs in 36 Minuten, Anspieltipp: „Funken zu Asche“. 3. Günni
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