Ich war Freitag an der Bahrenfelder Trabrennbahn bei IN VINO VERITAS + CUTTING EASTSIDE CREW + STULLE & DAVID

Eigentlich sollten auch noch DOGS ON SAIL spielen, mussten aber auch dieses Trabrennbahn-Konzert leider absagen, weil Flo erkrankt war. Aufgrund der Kurzfristigkeit der Absage war es nicht mehr möglich, für Ersatz zu sorgen, weshalb der Eintrittspreis gesenkt wurde.

Um das Ende des St.-Pauli-Spiels abzuwarten, wurde erst relativ spät begonnen, was zur Folge hatte, dass ein guter Teil des Publikums bereits einen beachtlichen Alkoholpegel aufwies. Stulle (Dogs On Sail) und David (Grølbüdels) machten den Anfang mit einem Akkustik-Set, alberten herum, coverten u.a. „Das Schlimmste ist, wenn das Bier alle ist“ von den Kassierern und irgendwat von Joint Venture, was begeistert vom Publikum aufgenommen wurde („Joint Venture ist Skinhead Rock’n’Roll!“). Es folgten die, wie ich sie gerne nenne, Spinal Tap des Oi!-Punk In Vino Veritas, die ein tolles Party-Set ablieferten, vor guter Laune sprühten und mit Pogo und Gegröle bedacht wurden. Sehr schöner Auftritt! Endgültig den Rest gab mir dann die Cutting Eastside Crew, eine neuere Rostocker HC-Band mit Leuten der Meck-Pommer-HC-Institution Crushing Caspars, deren Sound, wie übrigens bei allen Interpreten heute abend, live super druckvoll und nahezu perfekt abgemischt rüberkam und mich zum exzessiven Tanzbeinschwingen zwang.

War mal wieder ein toller Abend mit sympathischen Bands und ebensolchem Publikum, eine komplett stressfreie alkoholgeschwängerte Party.