im keller eines zum großteil von punks bewohnten wohnhauses in der hamburger migranten-hochburg wilhelmsburg hat man initiative ergriffen und einen kleinen aber feinen konzertort geschaffen, wo für wenig geld regelmäßig veranstaltungen stattfinden. klasse sache. samstag war ich zum ersten mal da, um mir drei grind-baller-bands anzutun. da ich völlig verpeilt hatte, dass die da wegen der wohngegend schon um 20:00 uhr anfangen, hab ich „gentle art of chokin'“, zweitband von „axeman“-ralf, verpasst. „sundown valley“ konnte ich aber im mini-konzertraum, der die große eines proberaumes hat, beiwohnen, floh nach zwei oder drei songs aufgrund der unfassbaren lautstärke aber vor die tür, wo es immer noch laut genug dröhnte. ich bin ja echt nicht empfindlich, was lautstärke auf konzerten angeht und hab mir auch noch nie was in die ohren gestopft, aber DAS war einfach zuviel. dann auch noch gefühlte 50°C in der kleinen hütte, was mich endgültig zum tresen trieb. danach dann der eigentliche grund meines besuchs, „attack of the mad axeman“ als tiere verkleidetet und mit rüdiger nehbergs abenteuern als hintergrunduntermalung vom band. der sound war aufgrund der tiefgestimmten instrumente etc. erträglicher, trotzdem stopfte ich mir lieber taschentücher in die ohren und sah eingeengt im rappelvollen raum eine verdammt geile show. spitzenband, 1a entertainer.
dem laden weiterhin viel erfolg und durchhaltevemögen. meine ohren allerdings fangen nur bei dem gedanken an die zweite band schon wieder zu schmerzen an. hölle!
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