Mad-Urgestein Sergio Aragones‘ fünfter Band innerhalb der Mad-Taschenbuchreihe erschien im US-amerikanischen Original bereits im Jahre 1977, drei Jahre später folgte die deutsche Ausgabe. Aragones blieb seinem Stil treu und füllte die rund 160 Schwarzweißseiten mit ein- bis dreiseitigen gezeichneten Gags ohne jede Sprech- oder Denkblase oder sonstigen Text. Seine karikierenden Strichzeichnungen sind unverkennbar und enthalten einfache, aber auch etwas hintergründige Witze, die diesmal besonders gern diverse Klischees aufs Korn nehmen. Mitunter tummeln sich in einzelnen Bildern fast schon wimmelbildartig solch viele Details, dass man genauer hingucken muss, um alles zu erfassen oder auch, um die Pointe nicht zu verpassen. Dieser Umstand führt dazu, dass der Lesefluss immer mal wieder etwas gebremst wird, wodurch man das recht großzügig mit seinen Platzverhältnissen umgehende Büchlein nicht ganz so schnell durchgeblättert hat, wie es zunächst den Anschein haben mag. Schön auch, wie die Titelzeichnung auf der allerletzten Seite fortgesetzt wird.
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