(www.contra-net.com) / (www.elb-power-records.com)
Bei diesem Bandnamen muss man natürlich aus Frankfurt/Oder kommen – „die Jungs von der Oder sind wieder hier“. Und was die Westpolen hier fabrizieren, spült sich ziemlich lecker ins Ohr. Flotter, gut geölter Oi!-Punk mit rauem, frechem, aber nicht angestrengt-aufgesetzt klingendem Gesang, der mehr als nur eine Tonlage drauf hat, in deutscher Sprache. 100% pogotauglich, nach vorne… erinnert vom Sound manchmal an etwas an die alten BRASSKNUCKLES-Geschichten. Ab und zu kommen Offbeats zum Einsatz, was die Scheibe angenehm auflockert. Ok, textlich wird überwiegend die Partyfraktion bedient, „Saufen macht Spaß“, „Partys, Frauen, Saufen“ etc… übrigens unter Verwendung typischer Ossi-Slang-Ausdrücke wie „knüppelhart“ und „fett“ für besoffen. 😉 Ist im Zusammenhang mit der Mucke aber nicht so übel, wie es sich zunächst anhört. Und dass die Band auch anders kann, beweisen Songs wie „Menschen deiner Stadt“ (mein Hit des Albums) oder „Walhalla“ (da kommen keine Nazis hin – ODERFLUT erklären uns, warum). Für zukünftige Alben würde ich mir mehr solcher Songs wünschen. Fazit: Musikalisch gut, textlich ausbaufähig. Schade, dass es kein richtiges Booklet gibt; so fanden auch nicht alle Texte Platz zum Abdruck. 14 Songs inkl. COCK-SPARRER-Cover („Runnin’ Riot“) in 40 Minuten. 3. Günni
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