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„R.A.P.“ steht in diesem Fall nicht etwa für aggro Sprechgesang, sondern meint „Rock Against Politics“ von ein paar Glatzen aus dem Torgauer „Brückenkopf“-Umfeld. Trotz des deutschen Bandnamens sind die Texte größtenteils in englischer Sprache gehalten und handeln von Blowjobs, Oi!-Musik, Skinhead-Attitüde und Selbstbewusstsein. Nichts Überraschendes oder Aufsehen Erregendes also, was hier klanglich eher zweckmäßig in mittlerem Tempo mit rauem Gesang aufgenommen wurde. Ziel war sicherlich auch einfach, eine bodenständige Skinhead-Oi!-Scheibe zu produzieren, die sich an den üblichen klassischen Vorbildern orientiert. Die Singalongs gehen eigentlich ganz gut ins Ohr, Songs wie „Oi! Music“ oder das deutschsprachige „Konzi“ sind mir aber einfach zu stumpf. Insgesamt ist mir das alles etwas zu dünn – inhaltlich wie musikalisch. Für ein Demo wär’s in Ordnung gegangen, den Longplayer empfinde ich als verfrüht. Ein paar der Texte sind im Booklet abgedruckt. Elf Songs inkl. 4-SKINS-Cover („Chaos“) in 28 Minuten. 4. Günni