disillusioned motherfuckers + in vino veritas @kraken, 05.09.2014

IVV-Bandkopf Ladde feierte in seinen Geburtstag mit einem Gig hinein und hatte sich uns als zweite Band des Abends gewünscht. Da man bis Mitternacht mit dem Bühnenkrach durch sein muss, begannen wir pünktlich um 22:00 Uhr in – welch Wohltat! – Komplettbesetzung. Der Laden war richtig gut gefüllt und das gemischte Publikum hatte Bock auf uns, ging gut mit. Wir spielten das komplette Set und die Jungs von PROJEKT PULVERTOASTMANN forderten so lautstark „Waffel-Vibe“, dass wir das Ding auch noch zocken mussten und als Zugabe noch mal „Elbdisharmonie“ dranhingen. Möglicherweise hatte ich das berühmte Bierchen zu viel mir einverleibt, denn rekordverdächtige 3x versang ich mich. Ansonsten lief aber alles soweit glatt, einmal abgesehen von den Soundproblemen: Immer, wenn die Instrumente verstummten und ich zu einer Ansage ansetzte, ging ein Fiepen etc. durch den Raum, als würde sich ein Gate öffnen. Und mitten in ’nem Song fiel mein Mikro dann auch noch ganz aus, wurde aber flugs ausgewechselt. IN VINO VERITAS räumten mit ihrem ungehobelten Oi!-Punk ebenfalls gut ab, leider klang hier der Gesamtsound mitunter etwas breiig. Diejenigen, die Bock zu feiern hatten, störte das aber nicht im Geringsten. Mittlerweile hat die Band gar so viele Songs im Programm, dass sie gar nicht ihr ganzes Set unterbringen konnte, denn um 00:15 Uhr wurde kurzerhand der Saft abgedreht. Zuvor bereits konnte Ladde die zahlreichen Glückwünsche zu seinem 30. entgegennehmen, weigerte sich aber, die Kronkorken aufzufegen. Buh! 😉 Anmerken muss ich allerdings, dass nicht allen Gästen diese gewagte Mischung aus HC-Punk von uns Oi!-Punk von IVV so ganz zusagte und der eine oder andere tatsächlich vorzeitig die Kneipe verließ. Mir hat’s komplett Spaß gemacht und von mir aus können wir das gern mal wiederholen. Danke an IVV für die Einladung, den Kraken für die Bühne und Michi fürs Equipment-Fahren!