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Falls die Dresdner sich nach Puck, der Stubenfliege, benannt haben, sind sie ähnlich lästig wie seine Artgenossen, denn nach meinem unmissverständlichen Verriss des Debüts vor zwei Jahren fühle ich mich tatsächlich belästigt, nun auch noch mit dem Folgewerk betraut zu werden. Aber was soll’s, Ohren zu und durch. Ich muss zugeben, die Texte überraschen mich diesmal positiv. Die sind aus dem Leben gegriffen, durchdacht, klischeefrei, trotzdem mitunter kritisch und nachdenklich. Wirklich nicht schlecht. Nur leider ist die Mucke nach wie vor unerträglich. Der Sänger lispelt immer noch wie die Sau, die Sängerin klingt ausdruckslos und schief und das Schlagzeug wirkt oft neben der Spur. Trotzdem ist ein Fortschritt erkennbar, ganz so mies wie die erste Platte ist das nicht mehr. Manche Melodie klingt gar nicht verkehrt. Alles in allem ist das aber immer noch viel zu harmlos und nix, was meiner Meinung nach als vollwertiges Album auf die armen Fanziner losgelassen werden sollte. Obwohl das von Frank Ludes (NONSTOP STEREO) gestaltete Cover witzig gestaltet wurde, der übrigens zusammen mit Dirk von den SMELLY CAPS als Gastsänger dabei ist. Vollfarbiges Booklet mit allen Texten, 14 Songs in 34 Minuten. Texte: 2, Mucke: 4-5. Günni