(www.iscreamrecords.com) / (www.joecoffee.net)
Paul Shearer von BEER TERROR (oder so) zeichnet sich für diese Band verantwortlich, die er im Jahre 2000 gründete, 2004 das (mir unbekannte) Debüt-Album „As Bright As the Stars We’re Under“ veröffentlichte und drei Jahre später auf eigene Faust diesen Nachfolger präsentierte, der nun mit neuem Artwork auf I SCREAM wiederveröffentlicht wurde. NYHC gibt’s hier nicht auf die Ohren, stattdessen eine wilde Mixtur aus Streetpunk/-rock, Schweinrock und sogar souligen bis poppigen Anklängen, stets vorgetragen von Bearers derbem Organ und mit ganz viel Street-Credibility. Klingt interessant? Ist es auch. Hat sowas schön abgefucktes und ist trotzdem eingängig und auf seine Art geradlinig. Die Texte wirken mitunter ziemlich bluesig und handeln vom Überlebenskampf in der Gesellschaft, vom Scheitern und Verzweifeln, aber auch von Sehnsucht, Liebe und Sex. Die Platte wurde mit ausreichend Wumms produziert und macht nicht nur durch ihr Abwechslungsreichtum Laune. Wer beispielsweise auf MIKE NESS’ Solo-Zeugs steht, oder auch auf BRUCE SPRINGSTEEN (sorry, bessere Vergleiche fallen mir grad nicht ein), sollte ruhig mal JOE COFFEE antesten! Gecovert wird auch, und zwar die SMALL FACES mit „Get Yourself Together“. Das Booklet enthält Songtexte und ein paar persönliche Wort zum Song „I Don’t Want This No More“, der von Drogenmissbrauch bzw. -abhängigkeit handelt. Elf Songs in 33 Minuten, Anspieltipp: „Don’t Call Her A ‚Bitch’“. 2. Günni
Schreibe einen Kommentar