(www.equalvision.com)

Heilige Scheiße! Alternativ, progressiv und experimentell – und völlig zum kotzen! Die allerschlimmsten Stumpf-Oi!- und Schrammelpunk-Scheiben sind mir 10.000 mal lieber als diese dahingefrickelte Fabel in vier Akten, die sich über sage und schreibe 62 Minuten erstreckt. Wenigstens war man konsequent – nämlich im Verzicht auf Songstrukturen oder irgendwas etwas anderem, das die Band (?) dem Verdacht aussetzen könnte, in irgendeiner Weise eingängig zu sein oder mit bewährten Songwriting-Mustern zu kollaborieren. Das wäre vermutlich zu konservativ. Die schlimmsten Hippie-Ausflüge von Bands wie den GOLDENEN ZITRONEN sind dagegen 1-2-3-4-fuck-you-Punkrock. Mir kann niemand erzählen, dass sich das außerhalb der geschlossenen Abteilung jemand anhört. Kommt von irgendwo überm Teich im Pappschuber und die Story gibt’s zu „kunstvoll-abgespacten“ Bildern, die vermutlich während eines LSD-Trips entstanden sind, im Booklet nachzulesen. Frank, warum quälst du mich so?? 6. Günni